Zentraler Gottesdienst zum Kollektensonntag „Hoffnung für Osteuropa“ in Dortmund
Für die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ wird am Sonntag, 9. Oktober 2022, in allen westfälischen Kirchengemeinden eine Kollekte gesammelt. Der zentrale Gottesdienst dazu findet um 10.00 Uhr in der Bartholomäus-Kirche in Dortmund-Lütgendortmund statt. Im Mittelpunkt steht Belarus und die aktuelle, politische und soziale Lage in dem Land. Mitglieder aus Gemeinden und Gruppen, die partnerschaftliche Beziehungen nach Belarus unterhalten, sowie eine Vertreterin der Arbeitsgruppe „Christliche Vision“ werden im Gottesdienst mitwirken. Die westfälische Hilfsaktion engagiert sich seit 1994 für Frieden, Versöhnung und Gerechtigkeit in den Partnerländern in Mittel- und Osteuropa – sie fördert sozial-diakonische Projekte, Begegnungsreisen sowie Partnerschaften kirchlicher und zivilgesellschaftlicher Organisationen.
So pflegt der Kirchenkreis Dortmund den Kontakt und Austausch mit der orthodoxen Gemeinde „Aller betrübten Freude“ in Minsk. Das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk IBB/Dortmund fördert die Friedens- und Versöhnungsarbeit mit Belarus und unterhält das IBB Johannes Rau in Minsk. Die Evangelische Männerarbeit in Westfalen kooperiert mit dem Erholungskinderzentrum „Nadeshda“ für Tschernobylkinder. Weitere westfälische Initiativen und Kirchengemeinden halten auch in schwierigen Zeiten Kontakt nach Belarus durch Jugendbegegnungen und Gedenkstättenarbeit.
Die belarussische Regierung unterstützt den Krieg Russlands in der Ukraine – doch die Mehrheit der eigenen Bevölkerung gibt sich zurückhaltend und sehnt sich vielmehr nach Frieden, Demokratie und Freiheit.