Kirchliches Netzwerk startet Petition während der ökumenischen Schöpfungszeit
Dürren, Hungersnöte, Wirbelstürme und Überschwemmungen – die Folgen des Klimawandels werden immer spürbarer. Die ärmsten Menschen der Welt trifft die Erderwärmung am härtesten, obwohl sie am wenigsten dazu beigetragen haben. Das Ökumenische Netzwerk Klimagerechtigkeit fordert deshalb von der Bundesregierung, sich bei der nächsten Weltklimakonferenz im November 2022 entschieden für eine Klimapolitik einzusetzen, die sich an den Bedürfnissen der Ärmsten orientiert.
Dazu wird eine Petition vorbereitet, die während der ökumenischen Schöpfungszeit (1. September – 4. Oktober 2022) unterzeichnet werden soll. Den Aufruf können Einzelpersonen und Organisationen unterzeichnen. Er wird unter dem Motto „Die Krisenspirale für die Ärmsten durchbrechen – Deutschlands fairer Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise“ stehen. Mehr Informationen dazu gibt es unter: www.bit.ly/klima-kirche
Das Ökumenische Netzwerk Klimagerechtigkeit (ÖNK) ist ein Bündnis von mehr als 100 kirchlichen Institutionen sowie Verbänden aus den Bereichen Umwelt und Entwicklung. Es will das kirchliche Engagement zum Thema Klimagerechtigkeit bundesweit bündeln und in Kirche, Politik und Gesellschaft stärken. Das 2018 gegründete Netzwerk fördert den ökumenischen Austausch und vernetzt die Mitglieder untereinander und mit zivilgesellschaftlichen Akteuren und will dabei den Blick auf eine ökumenisch-weltweite Perspektive richten.