Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt der Arbeit des Amtes für MÖWe

Klimagerechtigkeit ist ein zentrales Thema des Amtes für MÖWe. Denn auf den Philippinnen, in Tansania, Argentinien, Südafrika spüren Partnerkirchen und –organisationen bereits heute die Folgen des Klimawandels stärker als wir. Taifune und Überflutungen zerstören Häuser und Schulen, Dürren lassen die Ernte ausfallen, Trinkwasser wird immer knapper.

All dies trifft arme Menschen im Süden besonders stark. Sie haben meist keine Möglichkeit, die Schäden zu beheben. Ihnen fehlt oft das Geld, um ihre Hütte oder ihr Haus wieder aufzubauen, neues Saatgut zu kaufen, Bewässerungsanlagen zu installieren oder an einem anderen Ort ein neues Leben zu beginnen. Dies ist zutiefst ungerecht, da diese Menschen mit ihrem Handeln kaum negative Auswirkungen zum Klimawandel beigesteuert haben.

Es kommt also darauf an, dass wir in den Industriestaaten klimagerecht leben und wirtschaften. Das heißt vor allem: wir müssen weniger verbrauchen. Dies umfasst viele Bereiche, z.B. Veränderungen im privaten Alltag, eine klimagerechte Politik, ein neues theologisches Nachdenken, eine kritische Auseinandersetzung mit dem Wirtschaftswachstum, eine Zusammenarbeit verschiedener Akteure, ein klimagerechtes Handeln in der Kirche.

Diesen und anderen Aspekten von Klimagerechtigkeit wollen wir nachgehen, Impulse geben, zum Nachdenken anregen und in den Austausch kommen, wie Klimagerechtigkeit gelingen kann und schon gelingt. Dabei stellen wir wechselnde Themen in den Mittelpunkt.

Wir freuen uns, wenn Sie sich für Klimagerechtigkeit interessieren und sich einbringen.