Neues Jugendprojekt startet mit Online Escape-Game und Aktionstag
„Exit Fast Fashion“ heißt ein neues Junge-Leute-Projekt des Amtes für MÖWe. Es geht darum, durch weniger Kleider-Konsum mitzuhelfen, das Klima wieder zu verbessern. Vor allem junge Menschen will das Projekt motivieren, sich für eine nachhaltige, umweltfreundlichere und gerechtere Modeproduktion einzusetzen. Dabei sollen sie ihren eigenen Kleider-Konsum überdenken.
Denn das System Billigmode basiert darauf: Kleidung kaufen – tragen – wegschmeißen. Und dies möglichst schnell und extrem billig. Unter Zeit-, Preis- und Qualitätsdruck werden enorme Mengen an Kleidung produziert. Dies hat massive Folgen: Müllberge aus Altkleidern wachsen, kostbares Wasser wird verschmutzt und ist nicht mehr trinkbar, Plastikmüll gelangt ins Meer und Menschen werden ausgebeutet. Und auch der Klimawandel wird so angeheizt.
Die Kampagne „Exit Fast Fashion“ ruft dazu auf, „Nein“ zu sagen zu einem Mode-System, das „immer mehr, immer billiger“ produziert und angepriesen wird. Mit einem Online Escape-Game will sie Jugendliche für die Nachteile von Billigmode sensibilisieren. Bei „Die letzte Chance“ werden die Spieler zu Ermittlern, die nach Beweisen für die Probleme suchen, die für Mensch und Umwelt durch die Fast-Fashion-Industrie entstehen. Link dazu: exit-fast-fashion.de/aktionsideen/escape-game
Jugendliche und junge Menschen sind eingeladen, sich an einem Aktionstag am 25. September zu beteiligen. Ein Tag zuvor findet bereits wieder ein globalen Klimastreiktag (24. September) statt. Das Projekt wird von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW gefördert.
Am Aktions-Tag können sich junge Menschen und Konfi-Gruppen mit eigenen Aktionen einbringen, beispielsweise mit einer Kleidertausch-Party, mit einem Kleiderberg in einer Einkaufsstraße oder auch mit einem Gottesdienst zum Thema.
Informationen und Tipps zu Aktionen sowie weitere Ideen gibt´s im Netz unter: exit-fast-fashion.de
Kontakt: Miriam Albrecht, miriam.albrecht@moewe-westfalen.de