Wie über Rassismus und Weiße Privilegien in der Kirche sprechen?
Mit dieser Frage beschäftigt sich ein Studientag am 15. Oktober 2020, von 10.00 bis 18.30 Uhr, in Haus Villigst in Schwerte/Ruhr. Im Zuge der Black-Lives-Matter-Bewegung befassen sich immer mehr Menschen auch in Deutschland zunehmend mit der Bedeutung ihrer „Weißen Privilegien“ für den strukturellen Rassismus hierzulande. Im Juli nahmen 75 Menschen an einem digitalen Austausch zu „Wie können wir über Rassismus und Weiße Privilegien in der Kirche sprechen?“ teil. Dazu gibt es einen großen Bedarf an Erfahrungsaustausch.
Der Fachtag sollte ursprünglich einer Frage aus der Diskussion der Hauptvorlage „Kirche und Migration“ nachgehen: Was bedeutet es, dass wir als Kirche die Bibel als „Buch von Migrationserfahrungen“ und Migration als wichtig für Kirchengeschichte und Theologie benennen, gleichzeitig aber weiterhin von “den Fremden” als “den Anderen” sprechen? Das Programm soll beide Diskurse miteinander in Beziehung setzen.
Zu der Tagung laden das Amt für MÖWe und die Vereinte Evangelische Mission (VEM) gemeinsam ein. Es entstehen keine Teilnahmekosten. Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Um Anmeldung wird gebeten bis zum 1. Oktober 2020 per e-Mail an: gabriele.walz@moewe-westfalen.de.
Infos zum Programm gibt es hier.