Kirche und Migration auf dem Kirchentag
Migration und Integration finden nach Ansicht der westfälischen Präses Annette Kurschus „mitten im Alltag“ statt: „in Schule und Wirtschaft, in Sport und Wissenschaft, in Revier und Quartier, wir erleben sie in Kirche, im Gottesdienst, in der Musik“. Für die Präses ist es daher selbstverständlich, dass Migrantinnen und Migranten aktiv beim Kirchentag in Dortmund (19.-23. Juni) mitwirkten und sich dieses Thema quer durch alle Programmbereiche ziehe.
Es gebe dazu westfälische Akzente auf dem Kirchentag. Denn die westfälische Landeskirche berate und diskutiere derzeit das Thema. „Dabei fragen wir: Was können wir tun, damit wir Migration als selbstverständliche Wirklichkeit und als Chance begreifen?“ Ein musikalischer Höhepunkt beim Kirchentag werde ein Konzert mit Adel Tawil zu Migration und Ankommen sein.
Der landeskirchliche Beratungsprozess unter den Schlagworten „Kirche und Migration“ fragt in allen Kirchengemeinden, Kirchenkreisen sowie in allen landeskirchlichen Einrichtungen danach, was verändert werden soll oder gar muss. Anregungen, Diskussionsanstöße, Impulse und Ideen dazu gibt die Internetseite „Ich bin fremd gewesen, und ihr habt mich aufgenommen“. Das Diskussionspapier gibt es in Kurzfassung auch als PDF-Datei zum Download.
Alle Überlegungen, Eingaben und Ergebnisse zum Diskussionsprozess werden auf der Landessynode im November 2019 in Bielefeld-Bethel vorgestellt. Dann soll auch über Konsequenzen dieses Prozesses entschieden werden.
Ansprechpartnerin im Amt für MÖWe ist Pfarrerin Annette Muhr-Nelson, annette.muhr-nelson@moewe-westfalen.de, Telefon 0231 540-72