Gottesdienstreihe zu „Kirche und Migration“ in Schwerte
Drei MÖWe-Gottesdienste und eine Kanzelrede zum Thema „Ich bin fremd gewesen und Ihr habt mich aufgenommen“ haben vom 13. Oktober bis zum 3. November in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchengemeinde Schwerte stattgefunden. Zum Auftakt predigte Pfarrer Martin Ahlhaus in der Schwerter St. Viktor-Kirche am Markt zu „Wir haben hier keine bleibende Stadt“. Liturgisch wurde der Gottesdienst von Stadtkirchenpfarrer Tom Damm gestaltet.
Am 27. Oktober hielt Pfarrer Romesh Modayil eine Predigt über das Fremdsein. Jesus sagt: „Ich bin fremd gewesen, und ihr habt mich aufgenommen.“ Was heißt das für uns? Was bedeutet das für Romesh Modayil, der deutscher und indischer Staatsbürger ist, ganz persönlich? Die Liturgie gestaltete Pfarrerin Annette Muhr-Nelson. Der Gottesdienst fand in der Evangelischen Kirche Villigst, Villigster Str. 43, statt.
Am 3. November predigte Pfarrer Dr. Jean-Gottfried Mutombo in Schwerte-Geisecke, Buschkampweg 93, zu dem Jesaja-Wort „Suchet der Stadt Bestes“. Mutombo ist im Kongo geboren und arbeitet seit vielen Jahren in der Evangelischen Kirche von Westfalen, seit 2017 im Amt für MÖWe. Für die Liturgie war Pfarrer Dr. Klaus Johanning zuständig.
Am Reformationstag, 31. Oktober, erwartete die Schwerter eine Kanzelrede der besonderen Art: Erstmals bestieg mit Dunya Elemenler eine junge Muslima die Kanzel und sprach von ihren Erfahrungen als Deutsche, „die anders ist als die Mehrheit“. Der Titel der Kanzelrede lautete: „Du bist wie ich, nur so schön anders“, die es hier zum Nachlesen gibt. Nach der Kanzelrede in der St.Viktor-Kirche gab es mit Pfarrer Tom Damm im Gemeindehaus ein Gespräch.