Pilgernde erreichen Glasgow nach 77 Tagen
1.649,3 Kilometer haben die Klimapilgernden hinter sich liegen gelassen und damit Glasgow erreicht, wo die 26. UN-Klimakonferenz stattfindet. Dabei durchquerten sie in 77 Tagen Polen, Deutschland, die Niederlande und Großbritannien.
Die Teilnehmenden zeigten sich sehr zufrieden damit, einen solchen Weg hinter sich gebracht zu haben, um für die globale Krise ein Zeichen zu setzen. Zugleich betonten sie, dass nun die richtige Arbeit erst losginge. Jetzt müssten Politiker*innen und andere Akteur*innen über die zukünftigen Veränderungen in der globalen Gesellschaft verhandeln. Deswegen werden die Klimapilgernden auch die Verhandlungen in den kommenden zwei Wochen auf der 26. UN-Klimakonferenz sehr aufmerksam verfolgen.
In Glasgow fand zuvor eine besondere Mahnwache statt: Gemeinsam mit Vertreter*innen verschiedenster Religionen wurden Worte und Gedanken zur 26. UN-Klimakonferenz geteilt. Im Anschluss beteten Juden, Muslime, Christen, Hindus, Indigene und Spirituelle auf ihre Art und Weise für das Klima.
Der 5. Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit führte vom 14. August vom polnischen Zielona Góra bis zum 29. Oktober 2021 ins schottische Glasgow zur dortigen Weltklimakonferenz. Getragen wurde das Projekt von evangelischen Landeskirchen, katholischen Bistümern und kirchlichen Hilfswerken. Auch kirchliche Organisationen in Polen, den Niederlanden, England und Schottland unterstützten dieses überregionale europäische Projekt. Für die Koordination verantwortlich war die Geschäftsstelle im Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen.
Internet: www.klimapilgern.de
Social Media: Facebook, Instagram und auf dem YouTube-Kanal Geht doch! – Klimapilgern
Das Bild zeigt die Ankunft in Glasgow. Foto: Wolfgang Eber / Klimapilgerweg 2021