Termin: 02.05.2022 um 18:00 Uhr | Enddatum: 02.05.2022

Webseminar: „Was wir für das EU-Lieferkettengesetz lernen können“

Bei der Produktion von Kleidung sind Menschenrechtsverstöße bitterer Alltag. Ausbeuterische Arbeitsbedingungen gibt es dabei nicht nur in weit entfernten asiatischen oder lateinamerikanischen Produktionsstandorten, sondern auch in osteuropäischen Ländern wie der Ukraine, Serbien, Kroatien oder Bulgarien. Dieses Webseminar fragt danach: Was können wir aus den langjährigen Erfahrungen des Einsatzes für menschenwürdige Bedingungen in der Textilproduktion für das EU-Lieferkettengesetz lernen? Es wird im Rahmen der Initiative Lieferkettengesetz von FIAN, Forum Fairer Handel, SÜDWIND, Kampagne für Saubere Kleidung und Werkstatt Ökonomie organisiert.

Welche Rechte, Pflichten und Durchsetzungsverfahren müssen in einer Regulierung verankert sein, damit Menschen- und Arbeitsrechte in der Textilproduktion wirksam durchgesetzt werden können? Antworten darauf wird Diana Sanabria, Referentin für Weltwirtschaft bei Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit, geben. Sie begleitet als Vorstandsmitglied der Kampagne für Saubere Kleidung / Clean Clothes Campaign Germany, den Prozess zum EU-Lieferkettengesetz.

Bettina Musiolek hat die Studie „Ausbeutung made in Europe“ verfasst. Sie arbeitet im Bereich Wirtschaft und Menschenrechte beim Entwicklungspolitischen Netzwerk Sachsen ENS e.V. und koordiniert die Clean Clothes Campaign-Gruppe in Ost- / Südosteuropa. Das Web-Seminar wird von Gertrud Falk (FIAN Deutschland) moderiert.

Die Zugangsdaten zum Webinar gibt es Sie nach Anmeldung unter: https://tinyurl.com/TextilLKG

Foto: Yevgenia Belorusets