Online‐Vortrag und Gespräch zur Situation der Erntehelfer
Auf süditalienischen Obstplantagen arbeiten tausende Wanderarbeiter und Geflüchtete aus afrikanischen Ländern. Viele von ihnen sind über Lampedusa nach Europa gekommen und stecken nun in einer neuen Sackgasse: sie leben als „moderne Sklaven“. Während der Asylverfahren stehen Geflüchtete in
Italien buchstäblich auf der Straße ‐ ohne Papiere und ohne Rechte.
Über ihre Lage berichtet Professor Dr. Gilles Reckinger, Ethnologe und Autor des Buches „Bittere Orangen“, am Donnerstag, 18. Februar, von 19.30 bis 21.00 Uhr in einer Online-Veranstaltung via Zoom. Reckinger ist immer wieder nach Rosarno/Kalabrien gereist – also in die Stadt und Region, aus der die Orangen unserer Aktion „Süß statt bitter“ kommen. Er forscht dort intensiv zu den Arbeits‐ und Lebensbedingungen der Erntehelfer auf den Orangenplantagen. Anschließend besteht die Möglichkeit für Fragen und zur Diskussion. Mehr Informationen zur Veranstaltung gibt es hier.
Um vorherige Anmeldung wird gebeten per E-Mail an: katja.breyer@moewe-westfalen.de