Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden – Friedenskundgebung in Berlin am Sonntag
Die Diakonie Katastrophenhilfe ist bestürzt über den Krieg gegen die Ukraine und stellt 500.000 Euro für die von den Kampfhandlungen betroffenen Menschen bereit. „Den Preis für diesen Krieg werden die Menschen zahlen, die vollkommen unverschuldet ihre Sicherheit und ihr Zuhause verlieren werden“, erklärte Diakonie-Präsidentin Dagmar Pruin. „Wir werden den Menschen in den betroffenen Regionen mit unseren lokalen Partnerorganisationen schnell und mit aller Kraft beistehen und rufen zu Spenden für unsere Hilfe auf.“ Nach der russischen Invasion in die Ukraine befürchten Brot für die Welt und die Diakonie Deutschland eine humanitäre Notlage und Opfer unter der Zivilbevölkerung. Mitarbeitende ukrainischer Partnerorganisationen berichten über die aktuelle Zuspitzung der Lage.
Für diesen Sonntag, 27. Februar, ruft das evangelische Hilfswerk gemeinsam mit einem Bündnis aus Kirchen, Gewerkschaften und zivilgesellschaftlichen Organisationen in Berlin zu einer Großkundgebung für Frieden und Solidarität mit den Menschen in der Ukraine auf. Mehr Informationen dazu gibt es hier.
Der Krieg herrscht nicht nur im Osten der Ukraine, sondern auch in den bislang friedlichen Regionen des Landes. Massive Fluchtbewegungen in sichere Teile des Landes und die Nachbarländer werden die Folge sein. Der Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe, Martin Keßler, geht davon aus, dass es in den ersten Tagen um reine Nothilfe gehen wird. Die Diakonie Katastrophenhilfe bereitet sich etwa darauf vor, Nahrungsmittel und Trinkwasser zu verteilen und Notunterkünfte für die vertriebenen Familien bereitzustellen.
Der Krieg trifft den Angaben zufolge eine ohnehin notleidende und schwer traumatisierte Bevölkerung. Selbst ohne die aktuelle Eskalation benötigten fast drei Millionen Menschen in der Ukraine humanitäre Hilfe. Die Diakonie Katastrophenhilfe rechnet damit, dass diese Zahl in den kommenden Tagen und Wochen massiv steigen wird und bittet dringend um Spenden.
Spendenkonto:
Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Ukraine Krise
Caritas international, Freiburg
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BFSWDE33KRL
Stichwort: CY00050 Ukraine-Konflikt
Foto: Pixabay