Gott hat für alle Menschen ein gutes Leben vorgesehen. Diese Überzeugung leitet uns in unseren Kontakten zu christlichen Kirchen weltweit. Das Christentum hat viele Farben. Ziel der weltweiten Ökumene ist es, Einheit in der Vielfalt zu suchen. In unserem Engagement sehen wir uns als Teil der Mission Gottes, die Welt von Unterdrückung und Ausbeutung zu befreien.

Ökumenischer Rat der Kirchen

350 Kirchen in christlicher Gemeinschaft

„Der Ökumenische Rat der Kirchen ist eine Gemeinschaft von Kirchen, die den Herrn Jesus Christus gemäß der Heiligen Schrift als Gott und Heiland bekennen und darum gemeinsam zu erfüllen trachten, wozu sie berufen sind, zur Ehre Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“: Diese Basisformel des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) verbindet weltweit rund 350 Kirchen miteinander. Sitz des Weltkirchenrates ist das Ökumenische Zentrum in Genf. Alle acht Jahre findet eine Vollversammlung statt. Vom 31. August bis zum 8. September 2022 wird der Weltkirchenrat in Karlsruhe und damit erstmals in seiner Geschichte in Deutschland tagen.  + weiterlesen

Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) ist eine Gemeinschaft von etwa 350 Kirchen mit mehr als 560 Millionen Christen aus über 110 Ländern. Er wurde 1948 von europäischen und nordamerikanischen Kirchen mit dem Ziel gegründet, die sichtbare Einheit der Kirche zu suchen und gemeinsam zu handeln.

Dem ÖRK gehören Kirchen aus allen Kontinenten an. Mitglied im ÖRK sind die meisten orthodoxen Kirchen, viele anglikanische, baptistische, lutherische, methodistische und reformierte Kirchen sowie viele vereinigte und unabhängige Kirchen. Auch die Evangelische Kirche von Westfalen ist Mitglied im ÖRK.

Die Basis des ÖRK formulierte die Vollversammlung 1961 in Neu-Delhi: „Der Ökumenische Rat der Kirchen ist eine Gemeinschaft von Kirchen, die den Herrn Jesus Christus gemäß der Heiligen Schrift als Gott und Heiland bekennen und darum gemeinsam zu erfüllen trachten, wozu sie berufen sind, zur Ehre Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“

Als Teile der christlichen Gemeinschaft wollen die Mitgliedskirchen des ÖRK:

  • die Kirchen zur Verwirklichung der sichtbaren Einheit in dem einen Glauben und der einen eucharistischen Gemeinschaft aufrufen.
  • ihr gemeinsames Zeugnis in der Erfüllung ihrer missionarischen und evangelistischen Aufgaben fördern.
  • ihren christlichen Dienst erfüllen, indem sie Menschen in Not helfen, Schranken zwischen Menschen niederreißen, sich für Gerechtigkeit und Frieden und die Bewahrung der Schöpfung einsetzen.
  • Erneuerung in Einheit, Gottesdienst, Mission und Diakonie anstreben.

 

Die nächste ÖRK-Vollversammlung wird erstmals in Deutschland stattfinden: vom 31. August – 8. September 2022 in Karlsruhe. Sie steht unter dem Thema „Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt“. Mehr Informationen dazu gibt es hier.

Trotz Corona-Pandemie werden die Planungen für das wichtigste ökumenische Treffen, zu dem rund 800 Delegierte erwartet werden, unter Berücksichtigung von Schutzmaßnahmen vorangetrieben, wie der ÖRK mitteilte. Eingeladen werden dazu auch Vertreter der großen Weltreligionen wie Judentum, Islam, Buddhismus und Hinduismus.

Zur Vorbereitung auf die 11. ÖRK-Vollversammlung ist ein Materialheft „welt.bewegt – auf dem Weg nach Karlsruhe“ erschienen. Es kann für die Arbeit in Kirchengemeinden, im kirchlichen Unterricht und in Schulen genutzt werden. Mehr Informationen zum Stand der Vorbereitungen im Internet unter: 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (karlsruhe2022.de)

 

Ansprechpartnerin für den Bereich Ökumenischer Rat der Kirchen:
Pfarrerin Annette Muhr-Nelson, 0231 5409-72, annette.muhr-nelson@moewe-westfalen.de

Weltmissionskonferenz

Vom Geist bewegt

Die Weltmissionskonferenz tagte zum ersten Mal 1910 in Edinburgh. Seit 1953 wird sie von der Kommission für Mission und Evangelisation des ÖRK verantwortet. 2018 fand die 13. Versammlung in Arusha/Tansania statt. Sie trug das Motto: „Vom Geist bewegt – zu verwandelnder Nachfolge berufen“. Etwa 1.000 Delegierte verschiedener Kirchen aus allen Kontinenten waren nach Arusha zur Weltmissionskonferenz des Ökumenischen Rates der Kirchen (8.-13. März) gereist, die mit einem Aufruf endete. + weiterlesen

Aus Westfalen schildert die Leiterin des Amtes für MÖWe, Pfarrerin Annette Muhr-Nelson, ihre Eindrücke hier.

Es gibt auch ein Video von der Tagung unter dem Motto: „Im Geiste voranschreiten: Zu verwandelnder Nachfolge berufen“.

Materialien für die Arbeit in Gemeinden und Gruppen finden sich auf der Internetseite des Evangelischen Missionswerkes in Deutschland (EMW): https://www.emw-d.de/_SIWtXuWtU9msrZZnBg/weltmissionskonferenz2018/index.html

Vereinte Evangelische Mission

Als eine von 39 Mitgliedern gehört die Evangelische Kirche von Westfalen zur Vereinten Evangelischen Mission (VEM). Die VEM versteht sich als Gemeinschaft von Kirchen in drei Erdteilen: Afrika, Asien und Deutschland. Ihr Rückgrat sind die Partnerschaften, die westfälische Kirchenkreise mit Partnerkirchen in aller Welt verbinden. Daneben spielt die Menschenrechtsarbeit eine große Rolle, ebenso wie Austauschprogramme, diakonische Projekte und die Antirassismusarbeit. + weiterlesen

Deutsch-Philippinischer Segenstanz bei einem internationalen Gottesdienst in Münster

Die VEM versteht sich als internationale Gemeinschaft, in der Verantwortung, Geld und Gaben geteilt werden. Sie unterhält Büros in Wuppertal, Dares Salaam (Tansania) und Pematangsiantar (Indonesien).

 

 

 

Ansprechpartner*innen für die Vereinte Evangelische Mission

Evangelische Mission weltweit

Dach für ökumenische Bewusstseinsbildung

Die Evangelische Mission weltweit (EMW) ist der Dach- und Fachverband evangelischer Kirchen, evangelischer Freikirchen und regionaler Missionswerke sowie einzelner missionarischer Verbände und Einrichtungen. Sie kümmert sich um die ökumenische, missionarische und entwicklungsbezogene Zusammenarbeit mit Christen und Kirchen in Übersee und die ökumenische Bewusstseinsbildung in Deutschland. + weiterlesen

Mitglieder der Evangelischen Mission weltweit sind evangelische Missionswerke, missionarische Verbände sowie Freikirchen und die Evangelische Kirche in Deutschland.

Die EMW pflegt partnerschaftliche Beziehungen zu Kirchen in Übersee, berät und fördert Projekte ökumenischer Partner, verantwortet bestimmte Bereiche kirchlicher Entwicklungszusammenarbeit und vermittelt Erfahrungen von Christinnen und Christen in unsere Kirchen.

Die EMW unterstützt ihre Mitglieder und Vereinbarungspartner in unterschiedlicher Weise bei deren Wahrnehmung ihrer Aufgaben in der weltmissionarischen, ökumenischen und entwicklungsbezogenen Zusammenarbeit mit Christen und Kirchen in Übersee.

Chinesische Delegation im Evangelischen Missionswerk.

Als Fachverband bietet dieEMW Möglichkeiten für Beratung und Koordination von Aufgaben, Projekten und Programmen. Fachgespräche, Konsultationen und Ad-hoc-Arbeitsgruppen führen die speziellen Kompetenzen der Mitglieder und Vereinbarungspartner zusammen und machen die Kompetenz der EMW für alle Mitglieder nutzbar. Diese Arbeit wird insbesondere von den Regional- und Fachreferaten der EMW-Geschäftsstelle organisiert. Darüber bietet die EMW ihren Mitgliedern Beratung in rechtlicher Hinsicht und vertritt die Anliegen der Mitglieder unter anderem bei der Bundesregierung.

Die westfälische Kirche ist über die Vereinte Evangelische Mission mit der EMW verbunden. In den vergangenen Jahren hat sie sich auch an der Kampagne „mission.de“ beteiligt. Aktuell werden Impulse aus dem Diskussion-Prozess Mission Respekt aufgegriffen: Mit Bezug auf das entsprechende Dokument des Ökumenischen Rates der Kirchen wird über das Christliche Zeugnis in multireligiöser Welt (pdf) nachgedacht.

Ansprechpartnerin für die Evangelische Mission weltweit:
Pfarrerin Annette Muhr-Nelson, 0231 5409-72, annette.muhr-nelson@moewe-westfalen.de

Ökumenische Frauenarbeit

Der Arbeitsbereich „Ökumenische Frauenarbeit“ ist eng vernetzt mit der Frauenarbeit in der Vereinten Evangelischen Mission, mit dem landeskirchlichen Frauenreferat und mit der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen. + weiterlesen

Insbesondere die Zusammenarbeit mit Frauen aus Partnerkirchen sowie mit Migrantinnen und Geflüchteten steht im Mittelpunkt des Arbeitsbereichs „Ökumenische Frauenarbeit“.

Ansprechpartnerin ist Pfarrerin Beate Heßler, beate.hessler@ekvw.de.