Kampange „Donnerstags in Schwarz“
Unterwegs zu einer Welt ohne Vergewaltigung und Gewalt – das will die Kampagne „Thursdays in black“ bzw. „Donnerstag in Schwarz“ erreichen. Es ist eine Aktion des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), die das Amt für MÖWe beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund gemeinsam mit der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen aufmerksam gemacht hat. Es geht darum, ein sichtbares Zeichen der Solidarität und gegen Gewalt und Vergewaltigung zu setzen! Frauen und Männer sollen daher donnerstags schwarze Kleidung oder zumindest ein Kleidungsstück in schwarz tragen.
Donnerstags in Schwarz (Thursdays in Black) ist aus der Dekade der Kirchen in Solidarität mit den Frauen (1988–1998) des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) entstanden. Anlass waren Berichte von Vergewaltigung als Kriegswaffe, geschlechtsbezogener Ungerechtigkeit, Misshandlung. Ursprünglich war die Kampagne von Frauengruppen wie den argentinischen „Müttern der Plaza de Mayo“ inspiriert worden, die jeden Donnerstag vor dem Präsidentenpalast in Buenos Aires protestierten und Auskunft darüber forderten, was mit ihren Kindern geschehen war, die in der Zeit der früheren Militärdiktatur „verschwunden“ waren.
In fünf kurzen Videos kommen Frauen zu Wort, die die Kampagne unterstützen.
Internet: https://www.oikoumene.org/de/mitmachen/thursdays-in-black/activity_news