Während der weltweiten Lockdowns durch Covid-19 wurde das lokale ökumenische Hangout – ein Treffen von an ökumenischen Themen interessierten Menschen in einer Dortmunder Kneipe – zu einem digitalen, globalen Ort. Die Teilnehmenden trafen sich virtuell in einem „Zoom“-Raum und benötigten dabei nicht mehr als ein Telefon oder einen Computer, um gemeinsam zu beten und sich gegenseitig im Glauben und Engagement zu stärken.
In insgesamt sieben Treffen wurden die Auswirkungen von Covid-19 aufs eigene Leben, auf Bildung, auf kirchliches Leben, auf die Osterfeierlichkeiten, auf die globale Klimakrise, auf Zugang zu öffentlichen Räumen und auf Geschlechtergerechtigkeit diskutiert. Menschen aus fünf Kontinenten nahmen an den Hangouts teil – eine digitale ökumenische Gemeinschaft, an der sich auch viele Menschen aus dem Dortmunder Kirchenkreis und ihren Partnerschaften in Afrika und Asien beteiligten.
Initiiert wurde das Format vom Referat Ökumene des Kirchenkreises Dortmund und dem Amt für MÖWe der westfälischen Landeskirche. Inzwischen gestaltet ein internationales Vorbereitungsteam die Hangouts. Im Herbst nun sollen die digitalen Treffen fortgesetzt werden: das nächste Global Ecumenical Hangout wird sich am 24. September mit dem Thema Rassismus beschäftigen. Am 12. November wird es – nach der Präsidentschaftswahl in den USA – um Populismus und Konservatismus gehen.
Terminüberblick:
- 24. September 2020, 14.00 bis 15.00 Uhr
„Black Lives Matter: How do you and your Church talk about Racism?“
- 12. November 2020, 14.00 bis 15.00 Uhr
„Populismus: Wie beeinflussen sich politischer Populismus und Konservatismus in der Kirche?“
via zoom: https://us02web.zoom.us/j/88686744733
Kontakt: MÖWe-Regionalpfarrerin Christina Biere, christina.biere@moewe-westfalen.de