Freiwillige aus Argentinien erlebt besondere Stimmung
Aimará (im Bild links) kommt aus Argentinien und arbeitet zurzeit als Freiwillige im „Checkpoint“ in Iserlohn. Es ist ein Jugendcafé der evangelischen Versöhnungs-Kirchengemeinde, das die Evangelische Kirche von Westfalen auch wegen seines Engagements für interreligiöse Begegnungen und kulturelle Vielfalt als zukunftsweisendes Projekt erst kürzlich ausgezeichnet hat.
Aimará hatte sich vor etwa einem Jahr dazu entschlossen, ein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) in Deutschland zu machen. Das bedeutete für sie, 11.000 Kilometer weit zu fliegen: „Weg von meiner Familie, meinem Haus und meiner Komfortzone, um die Einrichtung, in der ich jetzt arbeite, kennenzulernen und daran teilzunehmen“, erinnert sie sich. In einem Erfahrungsbericht schildert die junge Frau, wie es ihr in dem vom Corona-Virus geprägten Jahr ergangen ist.
Darin blickt sie auch auf das bevorstende Weihnachtsfest unter besonderen Umständen – für sie gleich im doppelten Sinne: „Ein normales Weihnachten in Argentinien sieht für mich mit meine Familie so aus: Teilnahme am Gottesdienst, ein gemeinsames Essen und eine schöne Zeit des Geschenkeauspackens und Spielens. Aber in Argentinien ist es auch sehr üblich, ein richtig großes Fest zu feiern – mit der ganzen großen Familie – draußen! Denn in Argentinien ist im Gegensatz zu Deutschland jetzt Sommer und es ist sehr heiß. Darum kommt es uns sehr seltsam vor, Filme zu sehen, wo es schneit, die Leute warme Mützen tragen und heißen Wein trinken.“
Es sind jetzt noch ein paar Tage bis Weihnachten, sagt Aimará, die hier bereits eine besondere Weihnachtsstimmung spüren konnte und viel über Weihnachten gelernt hat. „Jetzt freue ich mich darauf, ein deutsches Weihnachten zu feiern. Weihnachten wird anders als gewohnt, aber bestimmt gut!“, ist sie überzeugt.
Amairás Bericht gibt es hier zum Nachlesen.