Gottesdienst zur feierlichen Eröffnung der Fachstelle am 30. Oktober in Paderborn
Die Fachstelle „Persischsprachige Seelsorge in Westfalen“ wird am 30. Oktober mit einem Festgottesdienst in Paderborn offiziell eingeweiht. Sie besteht bereits seit einem Jahr, eine offizielle Eröffnungsfeier war wegen der Corona-Pandemie bisher allerdings nicht möglich. Der Gottesdienst beginnt um 15.30 Uhr im Lukas-Gemeindezentrum, Am Laugrund 5, in Paderborn.
Mit der Fachstelle „Persischsprachige Seelsorge in Westfalen“ wird ein Arbeitsbereich fortgeführt, der mit Unterstützung der Evangelischen Kirche von Westfalen und ihrem Amt für MÖWe seit Jahren erfolgreich wirkt. Gemeinsam getragen wird die Fachstelle, die in ganz Westfalen und in anderen Landeskirchen tätig ist, von den Kirchenkreisen Arnsberg-Soest, Paderborn, Steinfurt-Coesfeld-Borken und Tecklenburg.
Pastor Mehrdad Sepehri Fard (Bild) hatte das Projekt „Persischsprachige Seelsorge“ begonnen, das zunächst auf drei Jahre angelegt war und 2020 endete. Es konnte dann mit Finanzmitteln aus dem Ökumene-Fonds als Fachstelle fortgesetzt werden. Sitz der Fachstelle „Persischsprachige Seelsorge“ ist in Paderborn im Haus der Evangelischen Kirche. Mit dem iranischen Pastor haben persischsprachige Christinnen und Christen eine Ansprechperson, die sie seelsorglich begleitet und mit ihnen Gottesdienst feiert. Gemeindegruppen persischsprachiger Christen werden vernetzt und fester Bestandteil deutschsprachiger Gemeinden.
Sepehri Fard (54) wurde in Teheran (Iran) geboren und kam 1997 mit seiner Frau nach Deutschland. Das Ehepaar lebt in Paderborn und hat zwei erwachsene Kinder. Im Alter von 16 Jahren fand Sepehri Fard zum christlichen Glauben. Theologie konnte er im Iran nur inoffiziell studieren, seine Prüfungen legte er auf Zypern und in den USA ab. 2007 wurde er in Marburg ordiniert. Neben seinem Beruf als Teamleiter bei einem großen Paderborner Unternehmen war er bis 2017 viele Jahre ehrenamtlicher Ansprechpartner und Seelsorger für persischsprachige Christen.
Für den Gottesdienst mit anschließendem Empfang gelten die Corona-Schutz-Regeln, wozu das Tragen von medizinischen Masken gehört. Die Anzahl der Sitzplätze im Lukas-Gemeindezentrum ist begrenzt, es wird um Anmeldung bis zum 25. Oktober per E-Mail gebeten an: nolte@kkpb.de