Albrecht Philipps folgt auf Ulrich Möller
Wechsel an der Spitze des westfälischen Ökumene-Dezernates: Mit einem Gottesdienst in der Altstädter Nicolaikirche in Bielefeld ist der neue Dezernent für Ökumene der Evangelischen Kirche von Westfalen, Dr. Albrecht Philipps, in sein Amt eingeführt worden. In den Ruhestand verabschiedet wurde zugleich Oberkirchenkirchenrat Dr. Ulrich Möller (Bildmitte), der mehr als 20 Jahre das Leitungsfeld Ökumene verantwortete. Den Festgottesdienst, den die Präses Annette Kurschus (3.v.r.) leitete, gestalteten mehrere Pfarrerinnen und Pfarrer aus ganz Westfalen mit. Der Gottesdienst konnte coronabedingt nur mit wenigen Besucher stattfinden und wurde auch via YouTube übertragen. Möller habe 21,5 Jahre lang die ökumenische Dimension von Kirche stark gemacht, hob die Präses hervor.
Die Kontakte zu Partnerkirchen auf der ganzen Welt, die Möller bei Besuchen, Projekten, Kampagnen und Hilfsaktionen aufgebaut und gepflegt hat, sind auch auf Distanz stabil. Möller ist seit 2016 Ratsmitglied und Vize-Moderator der Vereinten Evangelischen Mission (VEM).
„Diakonie und Ökumene werden das Gesicht einer Kirche der Zukunft sein“, sagte Albrecht Philipps in seiner Predigt zur Einführung. Er ist zum 1. November 2021 von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zur westfälischen Landeskirche gewechselt. Philipps war bei der EKD bereits mit Themen der Konfessions-Ökumene, der weltweiten Ökumene, der Weltbünde und Zusammenschlüsse, des Ökumenischen Rates der Kirchen und der Zusammenarbeit mit den Weltreligionen sowie den diakonischen Partnern befasst.
Der Theologe kehrte nach 17 Jahren ins Bielefelder Landeskirchenamt zurück. Er hatte bereits von 2001 bis 2004 als Pfarrer im Entsendungsdienst im Präses-Büro gearbeitet. Philipps sei als Theologe neue Wege gegangen und bringe eine weite Sicht auf die Kirche mit.
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