Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ in Westfalen
Obwohl Europa ein reicher Kontinent ist, leben viele Menschen in Ländern des Ostens, Südostens und zunehmend im Süden in Armut. Hohe Arbeitslosigkeit – gerade auch unter Jugendlichen -, Landflucht, De-Industrialisierung und ein niedriges Bruttosozialprodukt lassen diese Gebiete verarmen. Rumänien und Bulgarien gehören zu diesem, neuen europäischen Armenhaus. Und außerhalb der EU sind Albanien, Serbien, Montenegro, Moldawien und Weißrussland die ärmsten Länder auf dem europäischen Kontinent.
Mit Spenden und Kollekten der Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ in Westfalen werden Projekte unterstützt, die in den dortigen Ländern Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Damit werden etwa Lebensmittel, Kleidung und Medikamente angeschafft als auch sozialdiakonische Arbeit etwa in Altenheimen, Krankenhäusern, Kindergärten und Schulen, Waisenhäusern oder Hilfen für Flüchtlinge gefördert. Anträge für Hilfsprojekte können beim Amt für MÖWe eingereicht werden. Maßnahmen können mit einer Summe bis zu 5.000 Euro gefördert werden. Über die Höhe der Fördergelder entscheidet ein Vergabeausschuss, der zwei Mal jährlich tagt.
Die Aktion wurde 1994 als Antwort auf die Not der Menschen in Mittel- und Osteuropa von evangelischen Landeskirchen gegründet. In Westfalen erhalten Projekte Fördermittel, die in den Ländern „Hilfe zur Selbsthilfe“ leisten.
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