Näherinnen und Fabrikarbeiter fürchten um ihre Jobs
Die Auswirkungen des Corona-Virus bekommen auch die Näherinnen und Arbeiter in südlichen Textilfabriken zu spüren. Unternehmen haben Aufträge storniert, weshalb die Frauen und Männer nun um ihre Jobs fürchten. Zudem haben sie Angst, sich mit dem Virus anzustecken. Oft leben viele Menschen dort miteinander auf engem Raum. Krankenhäuser sind nicht vorbereitet, Schutzkleidung, Masken und Tests fehlen.
Die meisten Menschen in Bangladesh oder Indien können ohne Arbeit und Lohn nicht überleben. Sie leben von der Hand in den Mund, viele sind verschuldet. Auf die prekäre Situation in Bangladesh weist das Eine-Welt-Netz NRW in einem Bericht hin. Darin wird an die Unternehmen der Bekleidungsindustrie dringend appelliert: „Nötig sind jetzt langfristige Aufträge, um Schließung von Fabriken und Entlassung von Arbeiter*innen zu verhindern.“ Mehr zum Nachlesen gibt es hier.
Die Kampagne für saubere Kleidung berichtet ebenso über Corona und die Auswirkungen auf die Beschäftigten in den Textilfabriken. Welche existenziellen Bedrohungen die Verbreitung des Virus für die Arbeiterinnen und Arbeiter hat, zeigt sich im Bericht hier. In eimem Appell wird zu Solidarität mit den Näherinnen in Zeiten der Corona-Pandemie aufgerufen.