Pfingstbrief der Westfälischen Missionskonferenz
Während der Corona-Krise gab es viele erschreckende Bilder: in Norditalien mussten Särge mit Militärlastwagen abgeholt werden, zu sehen waren weinende Krankenschwestern in New York am Ende ihrer Kräfte oder Flüchtlinge in Moria, die um die Brötchentüten kämpften, die ihnen als Frühstück zugeworfen wurden. Das neuartige Corona-Virus betrifft Arme wie Reiche, aber es offenbart die eklatanten Unterschiede und Ungerechtigkeiten weltweit.
Können Christen in der Corona-Krise Gott loben? Das geht nicht! – oder? Mit dieser Frage setzt sich Pfarrerin Annette Muhr-Nelson im Pfingstbrief der Westfälischen Missionskonferenz auseinander. Als Vorsitzende schreibt sie darin: „Mitten in dieser Zeit, die so verstörend ist, weil sie uns so deutlich mit den Wahrheiten konfrontiert, in denen wir uns gut eingerichtet haben, feiern wir Pfingsten. Es gilt – auch und gerade jetzt: unsere Hoffnung kommt her von dem, der dem Tod die Macht genommen hat. Die Heilige Geistkraft beflügelt und stärkt uns, diese Botschaft in die Welt zu tragen, hinein in die Zerrissenheiten, die Widersprüche, die Widerwärtigkeiten und bedrückenden Erfahrungen.“
Den vollständigen Text des Pfingstbriefes gibt es hier zum Nachlesen.