Dear White Church, wie kannst du safer space werden?
„Wie können wir über Rassismus und weiße Privilegien in der Kirche sprechen?“ – Ausgehend von dieser grundsätzlichen Fragestellung findet dazu auch in diesem Jahr wieder ein Studientag am 2. November in Villigst statt. Dabei wird es darum gehen, ob und wie Kirche überhaupt ein sicherer Ort sein kann, obwohl wir als Organisation weit davon entfernt sind, frei von Rassismus zu sein, wie der Arbeitsgruppe „Rassismus und Kirche“ dazu vorab mitteilt.
Diesmal soll hinterfragt werden, inwiefern es in Kirche noch schwieriger ist, Rassismus anzusprechen als an anderen Orten, und ob Theologie und Selbstverständnis zu einer Tabuisierung von Rassismus beitragen? Wie können wir das Bewusstsein verändern, Empowerment ermöglichen und Strategien entwickeln zu einer anti-rassistischen Kirche? In zwei digitalen Hearings sollen zuvor Erfahrungen anderer gehört und miteinander ausgetauscht werden. Gesprächspartner am 5. Oktober sind Eske Wollrad und die Antirassismus-Gruppe aus der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Am 25. Oktober spricht dazu der Sami Omar, Autor sowie Referent für Diskriminierungs- und Rassismusfragen. Beide Hearings finden jeweils von 19.00 bis 21.00 Uhr statt.
Der Arbeitsgruppe „Rassismus und Kirche“ gehören Menschen aus verschiedenen Kirchen und kirchlichen Institutionen an. Sie wird finanziell unterstützt durch die Evangelische Kirche von Westfalen und der Vereinten Evangelischen Mission. Der erste Studientag zum Thema fand im vergangenen Jahr in Villigst statt. Die Tagungsdokumentation dazu gibt es hier.
Um Anmeldung zu den Veranstaltungen wird gebeten unter https://www.vemission.org/weiterbilden/seminare/konferenzen.
Mehr Informationen bei MÖWe-Pfarrerin Christina Biere, christina.biere@moewe-westfalen.de