Mahnwache für Menschenrechte in Münster
Zunehmende Digitalisierung und E-Auto-Boom lassen den Bedarf an Seltenen Erden rasant steigen. Dafür müssen Kinder, Frauen und Männer in den Rohstoffminen unter schlimmsten Arbeitsbedingungen schuften: ob in der DR Kongo, in Südafrika, Chile, Guatemala oder in den Philippinen. Ein Bündnis von fünf Organisationen, darunter das Amt für MÖWe, will mit einer Mahnwache am Samstag, 18. Dezember, in Münster (ab 10.00 Uhr vor Saturn, Ludgeristraße) für Menschenrechte demonstrieren.
Sie fordern eine Rohstoffwende, um den vielfältigen Menschenrechts-, Umwelt- und Entwicklungsproblemen entgegenzutreten, die mit dem Abbau, der Weiterverarbeitung, dem Verbrauch und der Nutzung von Rohstoffen einhergehen. Nötig seien auch Nachbesserungen beim neuen Lieferkettengesetz. Zudem müssten Anreize geschaffen werden, damit Menschen ihre Handys und andere Geräte länger nutzen, reparieren und später fachgerecht recyceln können, etwa über ein verpflichtendes Pfandsystem für die Rückgabe alter Geräte.
Bei der Aktion werden auch alte oder unbenutzte Handys gesammelt und danach fachgerecht recycelt. Mit dem Erlös werden Menschenrechts- und Sozialprojekte in Ländern des globalen Südens gefördert.
Mehr Infos dazu im Flyer hier.
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