Nothilfe für Menschen in Dortmund in der Corona-Krise
Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie gibt es – insbesondere in den sogenannten benachteiligten Dortmunder Stadtteilen Menschen und Familien, deren Lebensgrundlage durch die krisenhaften Entwicklungen plötzlich weggebrochen ist.
Um hier in der aktuellen Krise sehr unbürokratisch, sofort und konkret helfen zu können, hat die „Stiftung Soziale Stadt“ den Soforthilfefond „Never Walk Alone“ ins Leben gerufen; er ermöglicht es, durch Einkaufsgutscheine, gemeinsame Einkäufe oder gefüllte Einkaufstüten den betroffenen Menschen/Familien unmittelbar zu helfen.
Ziel ist es, die Betroffenen dadurch über die nächsten Tage zu bringen und Zeit zu gewinnen um nachhaltige Hilfe – trotz eines eingeschränkt arbeitenden lokalen Hilfesystems – zu implementieren.
Zu den Betroffenen gehören insbesondere
- aus der EU-zugewanderte Familien ohne Sozialleistungszugang, die ihren Lebensunterhalt bisher durch befristete und/oder geringfügige Beschäftigungsverhältnisse sichergestellt haben und diese Jobs auf Grund der Krise verloren haben. Viele der Menschen sind oft nicht einmal krankenversichert.
- zugewanderte Menschen/Familien die auf Grund von Geschäfts- und Gewerbeschließungen ihre Arbeit krisenbedingt verloren haben. Das Jobcenter und die Agentur für Arbeit sind geschlossen und nur telefonisch, über die Hotline oder per E-Mail/Internet zu erreichen. Aufgrund von Sprachproblemen oder nicht vorhandenen Internetzugängen gelingt es ihnen nicht, die ihnen zustehenden Leistungen zu beantragen. Dafür bräuchten sie umfangreiche Unterstützung und/oder Begleitung, die aber durch die Schließung der relevanten Beratungsangebote in der Regel nur noch telefonisch oder digital möglich ist und nur in Einzelfällen noch persönlich geschieht.
- wohnungslose Menschen bzw. Menschen in prekären Lebenssituationen. Viele Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe, die Tagesaufenthalte, die meisten lokalen Tafelausgaben oder Essensausgaben sind massiv reduziert und/oder geschlossen.Durch das Kontaktverbot sind kaum Menschen auf der Straße, so dass selbst die Ansprache von Passanten auf einen „Notgroschen“ nicht mehr funktioniert.
Nähere Informationen zur „Stiftung Soziale Stadt“ gibt es hier im Flyer.
Ansprechpartnerin für Nachfragen ist Ute Lohde, Vorstandsmitglied, ulohde@stiftung-soziale-stadt.de, Mobiltelefon 0171 6458357
Die Betroffenen sind jetzt mehr denn je auf Spenden angewiesen. Hier können Sie an die „Stiftung Soziale Stadt“ spenden:
Stiftung Soziale Stadt
Sparkasse Dortmund
IBAN DE03 4405 0199 0001 2246 97
Kennwort: Nothilfefond Never walk alone